Les Très Belles Heures – Besprochen im Signaturen Magazin
Zu unserem Buchprojekt „Les Très Belles Heures. Zwölf Monatsblätter & zwölf Gedichte“ von Matthias Maaß und Rainer René Mueller sind zwei lesenswerte Rezensionen im Signaturen Magazin erschienen. Die Autoren Jan Kuhlbrodt und Dirk Uwe Hansen nähern sich dem Werk aus unterschiedlichen Perspektiven – beide unterstreichen dabei die besondere Intensität des Zusammenspiels von Bild und Text.
Jan Kuhlbrodt hebt hervor, wie sich die bildnerischen Arbeiten von Matthias Maaß und die Gedichte von Rainer René Mueller wechselseitig illuminieren. Die unmittelbare physische Präsenz von Zeichnung und Sprache rufen Erinnerungen an Goyas Capriccios und an die Klarheit von Anton Weberns Bagatellen wach. Kuhlbrodt spricht von einer intensiven künstlerischen Allianz, die sich jeder rein illustrativen Lesart entzieht.
Dirk Uwe Hansen beschreibt das Buch als ein Dokument einer tiefen Künstlerfreundschaft. Er sieht in den Gedichten Muellers eine Mehrstimmigkeit, die sich wie Partituren lesen lassen, und erkennt in den Bildern von Matthias Maaß eine unmittelbare Kraft, die den Betrachter direkt trifft – jenseits jeder kunsthistorischen Vorbildung. Für Hansen ist „Les Très Belles Heures“ ein Werk, das zur langsamen, wiederholten Lektüre einlädt – als modernes Stundenbuch im besten Sinne.
Beide Rezensionen empfehlen wir Ihnen zur vertiefenden Lektüre:
👉 Rezension von Jan Kuhlbrodt – Signaturen Magazin
👉 Rezension von Dirk Uwe Hansen – Signaturen Magazin