Eine Hommage an Matthias Maaß
Am Freitag, den 27. Juni 2025, um 19 Uhr, findet im Haus Cajeth ein außergewöhnliches musikalisches Ereignis statt: die Uraufführung der Komposition „Neue Bilder einer Ausstellung“ von Marco Hertenstein – ein Werk, das in enger Verbindung mit dem künstlerischen Schaffen von Matthias Maaß steht.

Marco Hertenstein
Hertenstein, ein langjähriger Weggefährte und Freund des Malers, hat sich für diese Komposition von 27 Werken Maaß’ inspirieren lassen – darunter Gemälde, Rasterbilder, Tages- und Serienarbeiten. Entstanden ist ein musikalischer Zyklus, der sich lose an Modest Mussorgskis berühmte „Bilder einer Ausstellung“ anlehnt, jedoch einen eigenen, zeitgenössischen Zugang zur Verbindung von Klang und Bild findet.
Internationale Künstlerinnen und Künstler interpretieren das Werk:
- Freddy Kempf – Klavier
- Alexander v. Hagke – Saxofon
Freddy Kempf & Alexander von Hagke
Alexander von Hagke spielt neben dem Saxophon auch leidenschaftlich Klarinette und Querflöte. Der Stipendiat der Studienstiftung des Deutschen Volkes und Träger des Bayerischen Kunstförderpreises studierte Musik und Mathematik in München und New York.
Mit seinem Quartett „Passo Avanti“ kombiniert er Kammermusik mit Jazz und Improvisation und gastierte u.a. beim Schleswig-Holstein Musikfestival, im Wiener Musikverein und der Tonhalle Zürich. Als langjähriges Mitglied von Martin Grubingers Ensembles „The Percussive Planet“ spielte er u.a. in der Mailänder Scala, der Elbphilharmonie und der Berliner Waldbühne. Mit der Heavy-Metal-Jazz-Band „Panzerballett“ tourte er in Deutschland, Österreich, der Schweiz, den USA, Mexiko, Armenien, Frankreich, Italien, Belgien und spielte u.a. auf dem Wacken Open Air.
Des Weiteren spielte er u.a. mit den Berliner und Münchner Philharmonikern, der Bayerischen Staatsoper, dem Münchner Rundfunkorchester, dem Münchner Kammerorchester, dem Staatstheater am Gärtnerplatz sowie den Bigbands von NDR und SWR.
Alexander von Hagke veröffentlichte fünf CDs als Bandleader und Komponist. Er ist Hauptfachlehrer und Dozent für Methodik, Tonsatz/Arrangement, Gehörbildung und Ensemble an der Berufsfachschule für Musik in München.
- Caroline Korn – Violine
- Manuela Weiss – Klavier
- Thomas Matt – Tuba
Die „Neuen Bilder einer Ausstellung“ sind für Solo-, Duo- und Triobesetzungen konzipiert und spiegeln die Vielfalt und Tiefe der bildnerischen Arbeit von Matthias Maaß in klingender Form wider. Das Publikum erwartet ein bewegender Abend, der bildende Kunst und Musik in einen unmittelbaren Dialog bringt – emotional, intellektuell und sinnlich.
Die Uraufführung ist Teil der aktuellen Ausstellung im Haus Cajeth, die vom 14. Februar bis 03. Juli 2025 zu sehen ist.
Öffnungszeiten:
Montag bis Freitag: 11:00–17:00 Uhr
Samstag: 12:00–17:00 Uhr
Wir laden Sie herzlich ein zu diesem besonderen Konzertabend in Erinnerung an einen außergewöhnlichen Künstler und an eine lebendige Freundschaft zwischen Malerei und Musik.
Kurzvitae Trio Ruscello Mitglieder:
Manuela Weiss, geboren in Heidelberg, studierte Schulmusik, Klavier und Dirigieren an der Musikhochschule Heidelberg-Mannheim. Neben ihrer pädagogischen Arbeit ist sie freiberuflich als Kirchenmusikerin und Dirigentin tätig und ist eine gefragte Liedbegleiterin und Kammermusikpartnerin. Ihr Schwerpunkt liegt auf Werken von Komponistinnen und zeitgenössischer Musik, sowie literarisch-musikalischen Werken und der Entwicklung synästhetischer Konzertkonzepte, von Themenkonzerten und Kinderkonzerten.
Thomas Matt erhielt seinen ersten Tuba-Unterricht an der Städtischen Musikschule Offenburg.
Nach dem Vorstudium am Konservatorium in Straßburg bei Joseph Vaillant und dem Wehrdienst beim Heeresmusikkorps in Koblenz nahm er 1995 sein Studium an der Musikhochschule Heidelberg-Mannheim bei Jürgen Wirth auf. Im Jahre 2000 wechselte er an die Stuttgarter Musikhochschule zu Stephan Heimann, wo er 2001 seinen Abschluss mit Auszeichnung ablegte. Nach einem Zeitvertrag am Nationaltheater Mannheim und einem Praktikum an der Staatsoper Stuttgart ist er seit 2001 der Tubist des Philharmonischen Orchesters Heidelberg.
Caroline Korn erhielt ihre musikalische Ausbildung an der Jugendmusikschule Wangen im Allgäu bei Charlotte Hauser, Helga Lenz und Prof. Paula Möckel-Dodez. Nach dem Abitur begann sie ihr Studium an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst Heidelberg-Mannheim bei Mechthild Böckheler, dass sie mit den Diplomen für Musiklehrer, Orchestermusik und dem Aufbaustudium „Künstlerische Ausbildung“ 1999 abschloss. Seit 1996 ist Caroline Korn Mitglied der 1. Violinen des Philharmonischen Orchesters der Stadt Heidelberg. Solistisch und kammermusikalisch tritt sie regelmäßig in der Region auf. So war sie u. a. mit Violinkonzerten von L. v. Beethoven, F. Mendelssohn -Bartholdy, J.S.Bach und W.A. Mozart zu hören.
Mit ihrem Mann Thomas Matt brachte sie 2011 das Konzert für Violine, Tuba und Orchester von Reinhard Seehafer zur Uraufführung.
Trio Ruscello